Dich, Vater im Himmel bitte ich ebenso darum. Ich will den Rest möglichst bald nachholen.
Der Losungstext beschreibt den Werdegang eines gottesfürchtigen, ehrlichen und redlichen Menschen. Jemanden, der gerechte Urteile fällt und nicht nach dem Augenschein urteilt. Die Aussage beinhaltet außerdem dass ein gerechter Herrscher jenen Elenden in ihren Nöten für sie da ist und für deren Bedürfnisse sorgt. Dass jemand mit vielen Gütern jenen hilft, der wenig hat, Obdach den Bettlern und Heimatlosen gewährt, zur Seite steht und aufhilft so dass jene in Not wieder ‚Fuß fassen‘ können. Gleichzeitig heißt es hier jedoch auch, sich Gott und dessen Geboten unterzuordnen und sich Demut vor dem allmächtigen und alleinigen Gott zu bewahren. Gerecht unter den Menschen zu sein bzw. zu herrschen heißt außerdem sich KEINE Sonderrechte herauszunehmen, welche andere nicht haben. Oder die Rechte seiner Mitmenschen zu beschneiden, nicht als dieselben anzuerkennen, sondern sich über andere Menschen und den weltlichen Gesetzen zu erhöhen und somit sich selbst über den Staat und die Regierung zu setzen.
Er lehrt hier außerdem demütig zu sein, wie es im Losungsvers bereits beschrieben wird, und sich selbst zurückzunehmen.
Außerdem rät Er uns gelassen und friedlich miteinander umzugehen.
Mit „seinem Joch“ ist ebenso folgendes gemeint: Er arbeitete nicht für Geld, sondern für Gott, den Vater, und tat dessen Willen anstatt sich um sich selbst Sorgen zu machen. Er war voller Demut und Gehorsam gegenüber Gott, bis zu seinem Tod am Kreuz, und rebellierte nicht gegen den HERRN, Jesu eigenen Vater, sondern tat was Ihm Gott, der Vater sagte. An Ihm wurde der vollkommene Gehorsam Gott gegenüber für alle Welt offenbar und erkennbar. Er sprach außerdem mit seinem Wort folgendes an: Wer sich bei Gott birgt, bei Ihm Zuflucht sucht und sich nicht gegen IHN erhebt, findet Ruhe und Gelassenheit, weil man Gott als größer und mächtiger anerkennt, und sich seiner eigenen Niedrigkeit bewusst ist, wenn man die Größe, Kraft und Macht Gottes mit der menschlichen, geringen Größe, Kraft und Macht und den Möglichkeiten eines Menschen vergleicht. Der Schöpfer, welcher mit nur einem Wort Alles erschuf, wird hier von Jesus Christus einem Menschen gegenüber stellt, der sich selbst nicht aus sich heraus erschaffen kann.
