Dieses wäre mittels biblischen Prinzipien möglich und dem Einhalten der zehn Gebote, welche sich letzten Endes in zwei zusammenfassen lassen, wie es Jesus Christus bereits in Evangelien im Neuen Testament getan hat. Dieses ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘ umfasst auch seine Weisung dass man seine Mitmenschen ebenso behandeln soll, wie man gerne selbst behandelt werden möchte. Das heißt im Klartext ein göttliches Prinzip umzusetzen, dass ‚Vergeben und Vergessen‘ bedeutet, denn NUR so lässt sich ein Neuanfang, mit quasi keiner Restschuld wagen. Ist wie eine komplette Schuldentilgung, ohne dass irgendetwas nachgetragen wird. Was früher war, wird getilgt und vergessen. Man fängt in jeglichen Beziehungen wieder bei Null an, bis auf das, was den Menschen auszeichnet. Ein erneutes Kennenlernen ist dann nicht nötig. Bedingung dafür jedoch ist dass man sich selbst und seinem Nächsten seine Schuld eingesteht, wenn man dies kann. Schließlich hat Gott uns Menschen mit einem Gewissen gesegnet, auf dass wir unterscheiden können was gut und recht, böse und schlecht ist. Segen und Fluch legt einem der HERR immer wieder vor, auf dass wir doch den Segen und damit das Leben erwählen. Somit wäre in zwischenmenschlichen Beziehungen Friede möglich wo einst Streit und Unversöhnlichkeit herrschte. In den Seligpreisungen der Bergpredigt (Mt 5,3-10) heißt es „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Frieden stiften bzw. Streit schlichten ist eine Aktion, das Wörtchen heißt ‚tun‘. Wenn man sich zurückzieht hat man zwar auch Frieden, allerdings trennt man sich ohne dass wahrer, echter Friede entstehen kann. Man treibt dadurch einen Keil in die Beziehung und diese ist danach kaputt. Nein, beim Frieden stiften geht man aufeinander zu, und jene die aktiv Frieden stiften, machen dabei den ersten Schritt. Ohne einen ersten Schritt wird kein Frieden entstehen. Um diesen zwischenmenschlichen Frieden aufrecht zu erhalten, sollte man sich selbst Fehler einräumen, welche dazu führten dass die Beziehung in die Brüche ging. Schließlich ist kein Mensch auf der Erde perfekt. Dies gilt soweit ich das bisher erleben konnte für jeden Menschen, außer dem erstgeborenen, einzigartigen Sohn Gottes, Jesus Christus, welcher uns die Lehre gab. Nach Möglichkeit unterlässt man dann zukünftig die einzitigen Fehler, jedoch sollte die rechte Herzenseinstellung vorhanden sein und es damit ernst meinen, schließlich mag es niemand letztendlich erneut enttäuscht zu werden. Darum lehrte uns der Herr auch ‚Unser Vater, der du bist im Himmel … und vergib uns unsere Schulden (Sünden), wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.‘ Gott mag es nicht wenn man ihn anlügt, das heißt vorsetzlich etwas betet oder erbittet was man im Nachhinein nicht einhalten will. Der Herr lehrte uns außerdem dass wenn wir einander die Sünden nicht vergeben unser Vater im Himmel uns die Sünden bzw. die Schuld ebenfalls nicht vergeben wird. Gott sucht aufrichtige und ehrliche Menschen, die sich ändern bzw. bessern wollen. Es ist eine Herzenshaltung, jedoch hapert es leider genau daran. Jene, die ihre eigenen Fehler erkannt haben und deren Auswirkungen sie zu spüren bekamen, können wahrhaftig und aufrichtig von ihren falschen Wegen umkehren und Buße tun. In einem Song heißt es außerdem ‚Kluge Menschen lernen auch von ihren Feinden.‘ was ebenfalls richtig ist.

Die Gebote 4-10 umfasst die Nächstenliebe und bringt diese auf den Punkt. In Röm 13,10 wird dies vereinfacht ausgedrückt: „Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“ Man bestiehlt einander nicht, begehrt nichts was seinem Nächsten gehört, man mordet nicht und schmiedet keine heimtückischen, intriganten Pläne, die voller Bosheit sind. Man begeht keinen Ehebruch, sondern erfreut sich an seinem Partner, denn wenn ein Ehemann seine Frau dabei erwischt, dann ist dieser nicht zu halten sondern wird voller Zorn wüten und lässt sich nicht beruhigen, bis vielleicht am Ende sogar Blut fließt und Schlimmeres passiert. In 1. Korinther 13,4.5 steht „Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen (Anmerkung: Sie kennt keinen Neid), sie prahlt nicht (bläht sich nicht auf) und schaut nicht auf andere herab. Liebe verletzt nicht den Anstand (Sie ist nicht rücksichtslos) und sucht nicht den eigenen Vorteil (sie ist ohne Heimtücke und ohne Hintergedanken), sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.“

Wie nun Frieden in einer gefallenen Welt voller Habsucht und Gier und Egoismus?

Bild zu Psalm 42,1

Als erstes sollten wir uns als das ansehen was ein jeder Mensch nunmal schlichtweg ist, egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Ethik, Kultur, oder Status. Als Mensch. Keiner ist besser oder schlechter als ein anderer, und jeder hat dieselben Bedürfnisse. Alle brauchen ausreichend Lebensmittel, Wasser, Kleidung und ein Obdach. Hinzu kommen die Bedürfnisse, welche nicht materieller Natur sind, wie Liebe, Geborgenheit, Nähe, zwischenmenschliche Kontakte, Wärme, Herzlichkeit, Verständnis, einen sicheren Rückzugsort, und Menschen, die einander aufbauen und ermutigen, also für einen da sind. Alles weitere ist meiner bescheidenen Meinung nach Luxus. Wir sollten uns als EINE Menschheit erkennen, welche auf EIN und denselben Planeten namens Erde leben. Alles weitere ist derzeit Zukunftsmusik. Uns allen wurde dieser Planet anvertraut, und laut Schöpfungsgeschichte (im Buch Genesis der Bibel), war es von Anfang an des Menschen Aufgabe uns um die uns von Gott anvertraute Schöpfung zu kümmern, samt ihren Bewohnern und Lebewesen. Das heißt: Diese Erde, auf welcher wir leben, gehört uns allen, inklusive allen Rohstoffen und Resourcen. Wir sollten meiner Meinung nach uns auch entsprechend verhalten und diese limitierten Resourcen, auch entsprechend nach den Bedürfnissen der Menschen aufteilen. Das heißt im Klartext: Wenn irgendwo viel eines bestimmten Materials vorkommt, dann könnten wir den Überschuß jenen überbringen, welche Mangel leiden. Wie zum Beispiel Nahrung aus reichen Nationen in ärmere Länder, wo eben noch Mangel herrscht. Wir haben mittlerweile die nötigen Transportmittel und auch die nötige Technik, um dies zu bewerkstelligen. Es war von Anfang an Gottes Plan, dass die Reichen den Armen unter die Arme greifen und diesen aushelfen. Ebenso verhielt es sich mit den Engeln, denn jene ‚höhere Wesen‘ sollten den niederen Lebensformen, den Menschen, dienen. Hier kommt ein biblisches Prinzip zum Tragen: Der Starke helfe den Schwachen. Jesus perfektionierte dies indem Er sogar komplett selbstlos auf Erden lebte, und dies auch seinen Jüngern anwies.

Die Welt ist jedoch gefallen, und Habsucht und Habgier, das Ich-Zentriert-sein, hat leider Überhand genommen. Christen sollten anders gestrickt sein, indem Sie sowohl Nächstenliebe als auch Feindesliebe praktizieren, und nach Möglichkeit mit jedem in Frieden zu leben. Als ‚Waffe‘ um Frieden zu stiften sollen wir die Verfehlungen zugeben, unsere bösen Taten bereuen, und einander die Verfehlungen vergeben, und nicht erneut tun. Gott mag Menschen, die sich bessern und vom Bösen lassen. Gott hat uns sein Prinzip etliche Male erklärt: Vergeben und vergessen. Mehr oder weniger nach dem Motto ‚Schwamm drüber, ich werde dies nicht erneut tun.‘ Allerdings sollte man dabei dann ehrlich sein, denn wessen Vertrauen wird schon gerne immer wieder missbraucht? Wenn das Vertrauen öfters missbraucht wird, dann verletzt dies einen jeden Menschen jedes Mal zutiefst und hinterlässt Narben. Manches Mal ist solch ein Vertrauensbruch eine derartige Last für eines Menschen Leben und wiegt schwer, dass sogar Traumatherapien von Nöten sind um die entstandenen Schäden wieder zu korrigieren. Jesus schrie am Kreuz ‚Vater, vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“ und hatte uns dabei im Blick.

Wer braucht schon 3 oder 4 Automobile in seiner eigenen Familie bzw. welche einzelne Person? Nie und nimmer können alle Vehikel gleichzeitig genutzt werden, ebenso wenig Fahrräder oder Motorräder (wobei ich letztere eh als Quatsch ansehe, denn diese motorisierten Dinger sind meist ledglich nur zum Spaß haben und Umwelt verpesten da.) Kriegsmaschinen, wie Panzer und so weiter, eigentlich jede Art von Waffe ist lediglich dazu da um zu Zerstören und Menschen zu töten. In der Bibel heißt es ‚Schwerter zu Pflugscharen‘, das heißt man soll die Waffen einschmelzen und zu etwas Nützlichem umformen. So können diese Ressourcen aus Eisen usw. wenigstens sinnvoll genutzt werden, uns allen dienlich.

… Rest folgt …

Am 2. Tag der Pfingsten 2023 (Pfingstmontag) kam die Bestätigung meiner Ausführungen mittels eines Lehrtextes dank des Heiligen Geistes.
Zu finden hier.

Weitere Beiträge zum Thema Frieden und warum Gott, Jesu Lehre und die heilige Schrift dafür unabingbar ist:
Losung & Lehrtext für den 2. Juni 2023 – Beitrag zum Frieden
Losung und Lehrtext für Dienstag, den 15. August 2023 – Christliches Verhalten

… weiteres …

Zum Thema anvertraute Schöpfung (Link).

… weiteres …

Eingehen auf die zehn Gebote und Gesetze samt eventuellen Auswirkungen eines Bruchs (Link)

Ein Bruch mit der zehn Geboten Gottes oder einer anderen Gesetzesvorschrift bewirkt Unfrieden.
Näheres im Beitrag oben.

https://www.lichtinderfinsternis.de/losung-und-lehrtext-fuer-montag-den-9-oktober-2023/


Gerechtigkeit in Sinne Gottes – Das Werk welches Gerechtigkeit tut ist Friede.

Das göttliche Prinzip von Vergeben und Vergessen – Ein Weg um des sozialen Friedens willen