Den Zusammenhang möchte ich erläutern:
Trost für Gottes Volk„So spricht euer Gott: »Tröstet, ja, tröstet mein Volk! Ermutigt die Einwohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckliche Zeit ist vorbei! Der HERR hat euch voll und ganz für eure Sünden bestraft. Eure Schuld ist beglichen.« Hört! Jemand ruft: »Bahnt dem HERRN einen Weg durch die Wüste! Baut eine Straße durch die Steppe für unseren Gott! Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Alles Unebene soll eben werden und alles Hügelige flach. Denn der HERR wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit. Alle Welt wird ihn sehen, so hat er selbst es angekündigt.«“ (Jesaja 40,1-6 – Hoffnung für Alle)
Eine Zeit des Schreckens ist nun vorüber und bald wird wieder Freude sein. Gott hat die Bewohner voll und ganz bestraft und damit ist die Schuld gesühnt. Der Schrecken sitzt vielleicht noch in den Knochen, jedoch rate ich euch: Fasst Mut und seid voller Zuversicht. Man solle Gott einen Weg durch die Wüste bahnen und den Weg, wenn benötigt, frei dreschen. Dies kann mehrere Dinge bedeuten. Eine Zeit der Dürre ist vorüber, eine trostlose Wüstenzeit ohne irgendeine Art von Hoffnungsschimmer, oder den Engeln und den Menschen wird dem Wort gemäß anbefohlen für den HERRN nach Möglichkeiten zu suchen, sein Volk wie einst beim Auszug aus Ägypten trockenen Fußes durch das Meer hindurchgeführt werden kann. Gestern, am 10. Februar sah ich eine kleine Feuersäule, wie es einst auf dem Weg ins gelobte Land gewesen sein soll, welche dieses Vorhaben bestätigt und meine Vermutung untermauert. Gott, der HERR, wird sein Volk begleiten und seine Augen werden nach wie vor über seiner erwählten Priesterschaft wachen.
Der weiterführende Text der Worte Jesu aus dem Lehrtext wird an dieser Stelle hier ergänzt. Auch hier ermahnt der Herr die Menschen umzukehren und Buße zu tun. Abkehr von dem alten, gottlosen Leben und Hinwendung zu Gott, dem Vater, der niemanden abweist, sondern ständig bereit ist zu vergeben und als sein Kind anzunehmen, wenn man sich Ihm denn von Herzen zuwendet und Ihn von Herzen sucht.
„»Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt [Allen Völkern wird verkündet werden: Um seinetwillen vergibt Gott jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt]. Das soll zuerst in Jerusalem geschehen. Ihr selbst habt miterlebt, dass Gottes Zusagen in Erfüllung gegangen sind. Ihr seid meine Zeugen. Ich werde den Heiligen Geist zu euch herabsenden, den mein Vater euch versprochen hat [Und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch herab]. Bleibt hier in Jerusalem, bis ihr diese Kraft von oben empfangen habt!«“ (Lukas 24,47-49 – Hoffnung für Alle)
Mit Jerusalem war die einstige „Residenz des Rechts“ Israels gemeint, welche damals in Ungnade fiel, weil sich Jerusalem ebenfalls in Sünde und Bigotterie verstrickte. Diese Stadt der Rechtsprechung wurde zu einer Residenz des Unrechts aufgrund Korruption und den bestechlichen religiösen Führern und Machthabern, welche Unrecht in Recht verwandelten.
Es geht Gott und seinen erstgeborenen Sohn in erster Linie immer um Abkehr von Sünde und Unrecht, hin zu Gehorsam und Gerechtigkeit.
Ich danke Dir heute erneut für die Zusagen, die Zuversicht und Erfüllung deiner Worte, deine dauerhafte Treue und deine Versprechen, die du immerzu erfüllen wirst. Denn diese Zusagen gelten nicht nur alleine mir, sondern jedem, der sich an dir, Abba, geliebter Vater, klammert und dir vertraut. Danke für deine Zuverlässigkeit, Heiliger Geist, bezüglich den Herrnhuter Losungen.