Heute, nach einer geringen Zeit, erneut die Losungsgrafik samt Beitrag. Dieses Mal geht es um einen Spruch der göttlich gegebenen Weisheit, um welche Salomo gebeten hat um sein Volk zu regieren. Salomo war der Sohn des Königs David, dem einstigen Regenten des Volkes Israels, und damit dem Volke Gottes.
Das Buch der Sprüche beinhalten sehr viel Weisheit, damit Beziehungen gelingen können und um dem HERRN die Ehre zu geben. Zu Anfang des Buches der Sprüche wird der Leser ermahnt, sich Ehrfurcht vor JHWH, also Gott, zu bewahren. An anderer Stelle dass der Ehre Demut vorausgeht. Außerdem dass Hochmut vor dem Fall und Stolz vor dem Zusammenbruch kommt.
Demut vor dem HERRN zu haben bedeutet IHN nicht mittels vorsätzlich gegangener Sünde herauszufordern. Den Demütigen schenkt ER Gnade, den Hochmütigen stellt ER sich jedoch entgegen und lässt die Pläne der Gottlosen scheitern.
Dieser Spruch aus den Sprüchen, welcher heute vorliegt, bezieht sich nicht auf ‚diskrete‘ Affäre voller Heimlichtuerei, sondern vielmehr um vertrauliche Angelegenheiten. Auch um Dinge wie Gerüchte, welche meist mit „Hast du gehört…?“ beginnen. Auch Pläne, in welche jemand anders eingeweiht wird, benötigt Vertrauen, daher rät der Weisheitsspruch von heute davon ab, sich auf Verleumder und Plappermäuler einzulassen. Allzu leicht tun dies jene Menschen erneut. Auch Rufmord zu verüben, das Schicksal anderer Menschen absichtlich manipulieren zu wollen, und damit selbst Gott spielen zu wollen, beinhaltet dieser Weisheitsspruch. Später könnte es durchaus sein, dass eben gerade jene Verräter meinen: „Wo war denn dein Gott?“ Damit klagen jene Personen Gott selbst an, werfen IHM etwas vor und werden noch schuldiger als sie meist zu Anfang hin bereits waren.
Auch auf Hurerei geht die Weisheit ein und warnt vor Weibern, welche sich wie schamlose Dirnen aufführen, welche Ehebruch begehen, den Ehemann betrügen, sich schick machen um die Männer auszunehmen. Die Weisheit lehrt einen allerhand, vor allem was den Schutz der Ehe angeht. Dass man sich nicht auf Prostituierte einlassen soll, sich auf niemanden mit verkehrtem Herzen einzulassen, kein Urteil aufgrund schönem Scheins zu fällen, da dies meist mehr Verluste einbringt (vor allem was die Gottesbeziehung angeht) als dies einem letztlich von Nutzen ist. Der schnelle Kick kann einem selbst oder einem anderen das Herz spalten. Einen wütenden Ehemann, der betrogen wurde, hält nichts auf, sollte dessen Rage erstmal entflammt sein. Er wird den Übeltäter (und heutzutage eventuell sogar die Frau) nicht schonen.
Wer verlässlich ist, gibt keine Details eines anderen preis, welche im Vertrauen anvertraut wurden. Werden private Dinge verraten und ausgeplappert, wie dies bei Judas Ischariot, welcher den Herrn einst vor dem Vorfall im Garten Gethsemane verriet, ist das Vertrauen dahin. Der Fall des Judas brachte jenem Menschen den weltweit bekannten Ruf des Verräters ein.
Wer Geheimnisse ausplappert, kann unmöglich ein Freund sein.
Der Lehrtext hingegen soll uns hingegen in der Liebe zu leben, dass wir als Nachfolger des Herrn in der Liebe zueinander zunehmen sollen, einander nichts falsches unterstellen, sondern besser auf Wahrheit hin prüfen. Geheimisse gehen hierbei auch keinen Dritten etwas an. So etwas widerspräche der Liebe. Jesus hatte damals niemanden verraten, als Er vor Pilatus aussagen sollte. Nein, Er hat seine Freunde im Garten Gethsemane auch noch in Schutz genommen, als Er den Soldaten sagte „Wenn Ihr mich sucht, dann lasst jene (meine Jünger) gehen, was habt ihr mit jenen zu schaffen?“
Auch dies beweist mal wieder die wahre Größe der Christen Herr, dem Erstgeborenen Sohn, Jesus Christus.
Ich liebe dich, Herr und Freund. Du würdest und wirst nie jemanden verraten, der sich auf dich verlässt und sich an dich klammert.