Losung und Lehrtext für Samstag, den 7. Oktober 2023

Losung und Lehrtext für Samstag, den 7. Oktober 2023
Losung und Lehrtext für Samstag, den 7. Oktober 2023

Losungsgrafik für den gestrigen Sabbat.

Elia, ein Prophet, hatte einst gebetet dass ein Volk Gott erkennen möge, und darauf hin sich ihr Herz IHM wieder zuwende.
Eine Herzensumkehr wäre derzeit gut für sehr viele in diesen Tagen.
Wahrscheinlich passte dies gerade in den Zeitplan Gottes, auf dass Gebete diesbezüglich gesprochen und gebetet werden, zum Wohl jener Menschen, welche Gott als liebenden Vater (noch) nicht kennen. Jesus nimmt an dieser Stelle ein Gleichnis um die Folgen einer Umkehr zu vermitteln in Lukas 15,11-32:

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

„Und Jesus erzählte ihnen auch folgendes Gleichnis: »Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere Sohn sagte zu seinem Vater: ›Ich möchte mein Erbteil von deinem Besitz schon jetzt haben.‹ Da erklärte der Vater sich bereit, seinen Besitz zwischen seinen Söhnen aufzuteilen. Einige Tage später packte der jüngere Sohn seine Sachen und ging auf Reisen in ein fernes Land, wo er sein ganzes Geld verprasste. Etwa um die Zeit, als ihm das Geld ausging, brach in jenem Land eine große Hungersnot aus, und er hatte nicht genug zu essen. Da überredete er einen Bauern, ihm Arbeit zu geben, und er durfte seine Schweine hüten. Der junge Mann war so hungrig, dass er die Schoten, die er an die Schweine verfütterte, am liebsten selbst gegessen hätte. Aber niemand gab ihm etwas.

Schließlich überlegte er und sagte sich: ›Daheim haben die Tagelöhner mehr als genug zu essen, und ich sterbe hier vor Hunger! Ich will zu meinem Vater nach Hause gehen und sagen: Vater, ich habe gesündigt, gegen den Himmel und auch gegen dich, und ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen. Bitte stell mich als einen deiner Tagelöhner ein.‹

So kehrte er zu seinem Vater nach Hause zurück. Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn. Sein Sohn sagte zu ihm: ›Vater, ich habe gesündigt, gegen den Himmel und auch gegen dich, und bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.‹ Aber sein Vater sagte zu den Dienern: ›Schnell! Bringt die besten Kleider im Haus und zieht sie ihm an. Holt einen Ring für seinen Finger und Sandalen für seine Füße. Und schlachtet das Kalb, das wir im Stall gemästet haben, denn mein Sohn hier war tot und ist ins Leben zurückgekehrt. Er war verloren, aber nun ist er wiedergefunden.‹ Und ein Freudenfest begann.

Währenddessen war der ältere Sohn draußen auf den Feldern und arbeitete. Als er heimkam, hörte er Musik und Tanz im Haus und fragte einen der Diener, was da los sei. ›Dein Bruder ist wieder da‹, erfuhr er, ›und dein Vater hat das Kalb geschlachtet, das wir gemästet hatten, und gibt nun ein großes Fest. Wir feiern, dass er wohlbehalten zurückgekehrt ist.‹ Da wurde der ältere Bruder zornig und wollte nicht ins Haus gehen. Sein Vater kam heraus und redete ihm zu, aber er sagte: ›All die Jahre habe ich schwer für dich gearbeitet und dir nicht ein einziges Mal widersprochen, wenn du mir etwas aufgetragen hast. Und in dieser ganzen Zeit hast du mir nicht einmal eine junge Ziege gegeben, um mit meinen Freunden ein Fest zu feiern. Doch jetzt, wenn dein Sohn daherkommt, nachdem er dein Geld mit Huren durchgebracht hat, feierst du und schlachtest unser bestes Kalb.‹ Sein Vater sagte zu ihm: ›Sieh, mein lieber Sohn, du und ich, wir stehen uns sehr nahe, und alles, was ich habe, gehört dir. Wir mussten diesen Freudentag feiern, denn dein Bruder war tot und ist ins Leben zurückgekehrt! Er war verloren, aber jetzt ist er wiedergefunden!‹«“

Soviel Freude überkommt den himmlischen Vater, wenn einer der verlorenen Söhne oder Töchter, wieder umkehrt um den rechten Weg einzuschlagen. Die verlorenen Söhne und Töchter sind jene, welche sich in Sünde verstrickt haben, und somit ihr Leben quasi schon in den Sand gesetzt haben, aber rechtzeitig zur Besinnung kommen, um mit ihrem bisherigen Leben zu brechen, sich Gott als liebevoller Vater wieder zuwenden, und einen Neuanfang zu wagen.

Mir geschah dem so, und es war wundervoll.
Liebe in jeder Faser meines Seins, wohlige Wärme, Annahme, Geborgenheit, Sicherheit und tiefe Verliebtheit.
Jene Gefühle durchstömten mich am Pfingstmontag 2006, als Gott mich zur Umkehr rief.
Ist so etwas nicht herrlich? – Die Taufe im Heiligen Geist.

So etwas, die oben genannten Gefühle und Zustände, habe ich weder von meinen Erzeugern noch Verwandten, noch jenen Menschen welche mir Freundschaft vorgaukelten, noch bisherigen Geliebten vermittelt bekommen.

Es gab bisher eine einzige Ausnahme … leider hat sich ebenfalls für jemand anderen entschieden.
Und es steht mir nicht zu eines anderen Weib oder Freundin zu begehren, Verkehr zu haben, und letzten Endes auszuspannen.
So etwas gebietet einen der Anstand, wenn man seinen Nächsten liebt, denn Ausspannen und Fremdgehen tut richtig weh!

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