Eine Losung über das unveränderliche Wesen Gottes, welcher voller Erbarmen gegenüber jedem Menschen ist. Und dies nicht erst seit dem Auftreten des Herrn, dessen Name Jesus, genannt der Christus, ist. Der Bibelvers vermittelt nach der Zeit von Weihnachten das Wesen Christi, welches Ihm inne war, ist und bleibt. Jesus sprach auch wieder und wieder von Umkehr und Buße, über das Bekehren und einem Bruch mit der Sünde. Vergebung ja, jedoch danach nicht mehr weiter Sünde tun. Ansonsten bleibt man ein Gefangener der Sünde, welchen einen täglich umgarnt und verlockend erscheint, jedoch eine Trennung herbeiführt, denn danach ist die Gottesbeziehung erstmal zu Bruch gegangen. Deshalb sandte Gott seinen Sohn in die Welt, nicht damit Er die Welt richte, sondern dass Er sie rette.
Wie retten? Nun … durch Ermahnungen und Hinweise auf ein sündhaftes Verhalten, welches einen gefangen nimmt.
Die Zahl das Tagesdatum, eine 29, verweist auf einen Engel, denn am 29. September wird der sogenannte Michaelistag unter den Katholiken als Gedenktag der Engel gefeiert. Somit kann diese Aussage des Losungsverses ebensogut von einem getreuen Engel Gottes kommen.
Das Reich Gottes besteht nicht aus Essen und Trinken, sondern aus Friede und Freude im Heiligen Geist. Engel sind sich dessen wohl bewusst, schließlich dienen diese Wesen, insofern sie treu sind, dem Friedefürst – Jahwe Shalom sein Name. Das Reich Gottes besteht jedoch außerdem aus Engelswesen, den es ist wie Jesus zu beten gelehrt hat:
„Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.“
(Matthäus 6,9b-13 – Schlachter 2000)
„Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns täglich unser nötiges Brot! Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der uns etwas schuldig ist! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!“
(Lukas 11,2b-4 – Schlachter 2000)
Das Reich Gottes, des Vaters, beinhaltet ebenso jene Engel, welche Gott treu und gehorsam sind, Ihm dienen und ihre Aufgaben gewissenhaft erledigen ohne seine Befehle in Frage zu stellen. Jene wissen, dass alleine Gott gut ist und dass die ihnen gegebenen Anweisungen letztlich Gutes für die Menschen seines Volkes bewirken. Ebenso sollen wir Menschen sein, wie die Engel … in Demut vor Gott, unser aller Schöpfer, wandeln und seinen Ausführungen, Befehlen und Weisungen gehorchen, wie zum Beispiel die zehn Gebote einhalten, welche dem Mose auf zwei Steintafeln gegeben wurden.
Jesus lehrte damals schon, das Reich Gottes sei nahe und dass man umkehren und Buße betreiben solle. Er hatte damals diese Weltzeit im Blick. Zeit hat bei Gott eine ganz andere Dimension und steht daher in keiner Relation zu der Betrachtungsweise über die Zeit unter uns Menschen. Wenn man unter Menschen sagt „Zeit ist relativ“, dann sollte man sich mal auf ein göttliches Relativ Gedanken machen. Da Gott ewig ist, sind IHM auch diesbezüglich keinerlei Limits gesetzt. Bei Gott ist ein Tag wie 1.000 Jahre und 1.000 Jahre wie ein Tag.
Weiter lehrte Er, Jesus Christus:
„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“
(Matthäus 6,14.15 – Schlachter 2000)