Mit diesem Losungsvers soll ausgedrückt werden, dass Gott nach treuen Menschen bzw. Seelen Ausschau hält und IHM Treue sehr wichtig ist. Treue ist ein wertvolles Gut, sowohl in der Nachfolge, als auch beim Verwalten von Gütern, als auch in einer Ehe und auch sich selbst gegenüber. So etwas kann man auch Beständigkeit und Gradlinigkeit nennen. Auf einer Arbeitsstelle, beim Tagesablauf oder der Tagesstrukturierung ist so etwas sehr von Vorteil. Ebenso im Gebetsleben, den Diensten und den Gemeindeversammlungen. Wenn man etwas Neues beginnt, braucht es Zeit um sich dies anzugewöhnen und beständig darin zu werden, ist also mehr oder weniger wie ein Training einer guten Angewohnheit, und wird nach und nach gefestigt. Beim Zusagen einhalten ist dies ebenfalls von Vorteil (seinen Worten treu bleiben) und kann antrainiert werden. Ist wichtig für Umkehr und Buße, auf dass man nicht mehr sündigen will.
Jesus sprach in Bezug auf Beständigkeit und Treue folgendes: „Euer Ja soll ein Ja sein, und euer Nein ein Nein. Alles was darüber ist, kommt vom Bösen.“ Wenn eine Zusage nicht eingehalten wird, verärgert dies eigentlich jeden Menschen und im Gebet auch Gott, darum sollte ein Ja besser ein Ja bleiben, so dass Zusagen eingehalten werden können. Erstens bemerken die Menschen dies und etliche würden dadurch weitaus weniger enttäuscht, frustiert oder verärgert sein. Bei Ratenzahlungen kann man dies sehr gut beobachten. Denn wenn mal eine Rate einer Zahlung bei einem Schuldner ausbleibt, werden entsprechende Konsequenzen angedroht. Oder es passiert sogar Schlimmeres.
Bezüglich Umkehr und Buße und Rückfälle hinsichtlich Sünden bzw. ‚Ausrutschern‘ haben wir Christen Gott sei Dank den Heiligen Geist als Beistand und auch unseren ‚Anwalt‘, unseren Herrn, Jesus Christus. Das heißt aber nicht, dass wir vorsätzlich sündigen sollen, oder die Freiheit im Herrn benutzen sollen um weiterhin Sünde zu tun, obwohl man es besser weiß. Darüber schrieb Paulus auch schon in einem seiner Briefe. Amen?