Im Wort Gottes, der Heiligen Schrift, können wir des öfteren über das Fasten lesen. Einmal ein Fasten, welches Gott, dem HERRN, gefällt, indem man etwas aus seinem eigenen Überfluss zugunsten eines finanziell benachteiligten Mitmenschen abgibt. Man teilt etwas aus seinem eigenen Vorrats hat mit jemandem, welcher wenig oder sogar gar nichts hat. Letztendlich haben beide ‚Parteien‘, und sei es nur für einen Tag, gleich viel Nahrung oder zumindest soviel, dass der Hunger beider vorübergehend gestillt wird. Was wird dadurch erreicht? Man nimmt sich des Leids des Armen um wenigstens einen Tag an. Beide, sowohl der besser situierte als auch der Arme können sich dann an der Mahlzeit erfreuen, wobei die Freude des Armen um einiges größer ausfallen wird als die Freude des Reichen. Der Vater, der im Himmel ist, bekommt dies mit, und hat, daran Wohlgefallen. Es solch Verhalten zeigt IHM, dass es einem um das Wohl seiner Mitmenschen geht und damit das Herz ‚am rechten Fleck‘ hat. Ist eine Herzens- bzw. Gewissenseinstellung gegenüber seiner Mitmenschen. Und des Nächsten Wohl sollte unabhängig von Hautfarbe, Herkunft bzw. Religion sein. Schließlich ist ein Armer auch nur Mensch wie du und ich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vor Gott sind wir in diesem einen Punkt alle gleich: Wir sind Menschen. Jesus Christus lehrte uns dazu noch Selbstlosigkeit, das heißt man solle seinen Nächsten und dessen Wohl höher achten als sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse. „Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und verleugne sich selbst.“ Darum wird beim Gebot der Nächstenliebe ‚der Nächste‘ bzw. ‚der Mitmensch‘ vor einem selbst genannt. Unter anderem daran kann man erkennen ob man in der Wahrheit des Christus steht und wahrer Nachfolger und damit echter Christ ist.
Ein weiteres Fasten ist eines spiritueller Art, was einen freiwilligen Verzicht auf Speisen darstellt. Bei einem solchen Fasten signalisiert der Gläubige durch seinen Verzicht die Wichtigkeit seiner Gottesbeziehung um diese zu kräftigen und zu stärken.
Die dritte gute Auswirkung eines Fastens, dieses Mal ist ein Verzicht von Konsumgütern gemeint, um mit alten schlechten Angewohnheiten zu brechen. Dies gelingt indem man solchen ‚Drachen‘ den Nährboden entzieht, wie z.B. Kaffee und Zigarette am Morgen, Zigarette nach einer Mahlzeit, etc. Lässt man den Kaffee am Morgen weg, vermeidet man von Anfang an diese Gewohnheit fortzuführen um nach dem Kaffee zu einer Zigarette zu greifen. Ebenso wie nach einer Mahlzeit. Denn meist ist es so, aus Angewohnheit (weil es dazu gehört) zum Kaffee eine zu rauchen oder sich nach einer Mahlzeit eine anzustecken. Dieses Verhalten ist im Suchtgedächtnis verankert und man assoziiert den Genuss eines harmlosen Kaffees oder schmackhafter Speise mit der direkt im Anschluss stattfindenden Suchtbefriedigung. Verzichtet man, und sei es für nur einen Tag, auf den Konsum vom Kaffee und ebenso auf den Verzehr von Speisen über diesen Tag, dann hat man erstmal gar kein Verlangen mehr nach einer Zigarette. Die Assoziationskette wird unterbrochen bzw. gar nicht erst in Gang gesetzt. Der Grundstein um sein Verhalten bzw. seine Gewohnheiten zu ändern wurde damit gelegt. Das tolle daran ist: Falls man scheitert, kann man dies an einem anderen Tag erneut in Angriff nehmen. Jedoch verurteilt euch bitte nicht selbst, wenn es nicht gleich beim ersten Versuch klappen sollte. Gott wird nicht böse auf euch sein falls ihr einmal scheitern solltet, und ihr solltet euch selbst gegenüber auch Erbarmen aufbringen und barmherzig sein.