Matthäus 5:17-20 und der Sabbat

Der Christen Herr, Jesus Christus, sagte einst „Meint nur nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Worte der Propheten aufzuheben. Nein, ich will sie nicht aufheben, sondern voll zur Geltung bringen! Ich versichere euch: Nicht der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes – auch nicht ein Strichlein davon – wird je an Gültigkeit verlieren, solange Himmel und Erde bestehen. Alles muss sich erfüllen. Wenn jemand auch nur das geringste Gebot Gottes für ungültig erklärt und andere dazu verleitet, dasselbe zu tun, wird er in Gottes himmlischem Reich nicht viel bedeuten. Wer sich aber nach Gottes Geboten richtet und sie anderen weitersagt, der wird in Gottes himmlischem Reich großes Ansehen haben. Ich warne euch: Wenn ihr den Willen Gottes nicht besser erfüllt als die Schriftgelehrten und Pharisäer, kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich.“ (Matthäus 5:17-20)

Der hiesige Samstag ist der Sabbat. Den Sonntag als Ruhetag einzuführen wurde von Menschen gemacht. Selbst Mose wies an sich am Freitag für 2 Tage Nahrungsmittel zuzulegen. Der Sonntag ist der Auferstehungstag des Herrn, ein FEIERTAG, an welchem Gottesdienst gefeiert wird und sich in einer Gemeinde eingebracht werden sollte (als Diener zum Wohl der Geschwister); ergo ein Werktag in den Augen Gottes. Die 5 weiteren Tagen geht man seinen alltäglichen Werken (der Arbeit) nach. somit kann man den Sabbat (den Samstag) heiligen, an welchem sich selbst und anderen einen Ruhetag gönnt. So liebt man seine Nächsten ebenso wie sich selbst, indem man niemanden unnötig Arbeit verrichten lassen muss. Denk mal darüber logisch nach … ist doch schlüssig, richtig?

Eine Ausnahme gibt allerdings schon, um der Barmherzigkeit wegen: Es ist nicht verboten Gutes zu tun am Sabbat, und Jesus versorgte ebenfalls am einem Sabbat seine Jünger mit Nahrung, als diese Ähren rauften bzw. Korn aßen, siehe Matthäus 12,1: „Zu jener Zeit wanderte Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder; seine Jünger aber hatten Hunger und begannen daher, Ähren abzupflücken und (die Körner) zu essen.“ Allerdings gingen Er und seine Jünger nicht auf den Markt um Nahrung zu kaufen und erfüllte somit das Gebot, da Er den Ruhetag seinen Mitmenschen ebenfalls gönnen wollte. Desweiteren sprach Er: „Wer ist unter euch, so er ein Schaf hat, das ihm am Sabbat in eine Grube fällt, der es nicht ergreife und aufhebe? 12Wie viel besser ist nun ein Mensch denn ein Schaf! Darum mag man wohl am Sabbat Gutes tun.“ (Matthäus 12,11-12)

Das heißt: Menschen zu pflegen, zu verarzten, ihnen beizustehen und sie mit nötiger Nahrung zu versorgen, ist gut und darf am Sabbat getan werden, denn dies ist gut sich um seinen Nächsten zu kümmern. Nahrungsmittel aus dem Überfluss anderer. Johannes der Täufer sagte ebenfalls als er Früchte der Umkehr von den Pharisäern verlangte, etwas wie „Wenn du viel zu essen hast und dein Nächster daran mangelt, dann gib ihm von dir. Wenn du zwei Hemden hast und dein Nächster keines, dann gebe ihm eines von dir.“ So wird ebenfalls für eine gerechte Verteilung gesorgt. Aus Liebe zu Gott und den Menschen sollte man dies tun.

Dass der Sabbat als Ruhetag geheiligt werden soll ist ein Gebot Gottes, und das Gesetz wurde, wie es Paulus schrieb, nachträglich hinzugefügt. Es ist nur leider so, dass die katholische Kirche, den Sabbat auf den Sonntag, den Auferstehungstag (und damit eigentlich ein Feiertag für die Christen) verlegt hat. Es sind Gebote und Dogmen welche von Menschen stammen und dem ewig gültigen Wort Gottes (leider) widersprechen.

Um in der Nachfolge treu zu bleiben halte ich mich an die Aufforderung der Schrift: Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

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