Die Losung von heute zeugt eindeutig davon, dass es Gottes ausdrücklicher Wille ist, dem Elenden und Bedürftigen zu ihrem Recht zu verhelfen, Ihnen im Gericht beizustehen, sie zu unterstützen und auch den Witwen und Waisen zu ihrem Recht zu verhelfen. Niemand ist für jene da, und Gott fordert Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit, dass die Menschen auch für jene sorgen, die sozial am Rande stehen um von ihren Mitmenschen nicht im Stich gelassen zu werden und letzten Endes auf sich allein gestellt sind.
Die Schrift zeugt, dass dies Gottes ausdrücklicher Wille ist, welcher auch durch seinen Einzig direkt gezeugten Sohn Jesus (Immanuel) Christus weitergegeben und gelehrt wurde, damit man Gott als den liebevollen Vater erkennen möge, der Er in Wahrheit ist. Als den Gesandten, welcher direkt von Gott gezeugt wurde, entsprach Er ganz der Art des barmherzigen Vaters, der Unrecht nicht mochte und niemanden in Not alleine lies, sondern sich sogar gegen die religiöse Oberschicht von einst auflehnte und mit Kraft und Wortgewalt scharf kritisierte und sogar angriff. Die Liebe Gottes zu den Menschen wird zum Beispiel im Evangelium nach Markus, Kapitel 12, Verse 29-34 in folgender Art und Weise mit Verkündigung des Doppelgebots der Liebe verdeutlicht:
„Jesus antwortete: »Dies ist das wichtigste Gebot: ›Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.‹
Ebenso wichtig ist das andere Gebot: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹ Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.« Darauf meinte der Schriftgelehrte: »Richtig, Lehrer. Das ist wahr: Es gibt nur einen Gott und keinen anderen außer ihm. Ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft und auch seinen Mitmenschen so zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr wert als all die Brandopfer und übrigen Opfer, die wir ihm bringen.«“
(Markus 12, 29-34 – HfA)
Auch im Buche des Propheten Jeremia, wird von jenem großen Mann Gottes folgendes Verhalten von dessen Mitmenschen im Auftrag Gottes gefordert.
„Ich sage euch: Ändert euer Leben von Grund auf! Geht gut und gerecht miteinander um, unterdrückt nicht die Ausländer, die Waisen und die Witwen, und hört auf, hier das Blut unschuldiger Menschen zu vergießen! Lauft nicht mehr anderen Göttern nach, denn damit schadet ihr euch bloß selbst. Nur dann dürft ihr für immer in diesem Land bleiben, das ich euren Vorfahren geschenkt habe.“
(Jeremia 7,5-7 – HfA)
Was Jesus, dessen Abstammung, sein Wesen und das damalige Vorhandensein als Gottes einzigartigem Sohn unter dessen Ehrentitel bereits zu Zeiten Mose angeht, zeugt das 5. Buch Mose. Dort wird der kommende Christus als „der Herr“, voller Mitleid und Herzlichkeit, Gnade und Wahrheit Gottes erwähnt. Wie Mose und Jesus selbst davon Zeugnis geben, und wie Er gegenüber der mächtigen und einflussreichen religiösen Oberschicht von einst, bestehend aus Pharisäern, Schriftgelehrten und Sadduzäern, gegenübersteht, wird in folgenden Abschnitten der Heiligen Schrift verdeutlicht.
„Deshalb wendet euch von ganzem Herzen dem Herrn zu, [Wörtlich: Deshalb beschneidet die Vorhaut eures Herzens.} und gebt euren hartnäckigen Widerstand auf! Denn der HERR, euer Gott, ist größer als alle Götter und mächtiger als alle Herrscher! Er ist der große und starke Gott, den man fürchten muss. Er ist gerecht und unbestechlich. Den Waisen und Witwen verhilft er zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. Zeigt auch ihr den Ausländern eure Liebe! Denn ihr habt selbst einmal als Ausländer in Ägypten gelebt. Habt Ehrfurcht vor dem HERRN, eurem Gott! Dient ihm und bleibt eng mit ihm verbunden!“
(5.Mose 10,16-20 – HfA)
Wer ist der Christus?
„Dann stellte Jesus ihnen eine Frage: »Wie kann es sein, dass man behauptet, der Christus, der von Gott erwählte Retter, sei ein Nachkomme von König David? David selbst schreibt doch im Buch der Psalmen: ›Gott, der HERR, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt!‹ Wenn David den Christus also ›Herr‹ nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?«“
Die Heuchelei der Schriftgelehrten
„Vor allen Leuten, die sich um sie versammelt hatten, forderte Jesus seine Jünger auf: »Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie laufen gern in langen Gewändern herum, und es gefällt ihnen, wenn die Leute sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßen. In der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe, und bei den Festen wollen sie die Ehrenplätze bekommen. Gierig reißen sie den Besitz der Witwen an sich, und ihre langen Gebete sollen bei den Leuten Eindruck schinden. Gottes Strafe wird sie besonders hart treffen.«
(Lukas 20,41-47 – HfA)
Auch im Jakobusbrief wird den Gemeinden durch den Schreiber, als ein von Gott Beauftragter, dessen heiliger Wille vermittelt, was die Rechtsprechung angeht:
„Witwen und Waisen in ihrer Not zu helfen und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt nicht verführen zu lassen – das ist wirkliche Frömmigkeit, mit der man Gott, dem Vater, dient.“
(Jakobus 1,27 – HfA)
Der Lehrtext soll einem die Liebe Gottes näher bringen, für alle, die in der Liebe zu ihren Mitmenschen wachsen und gedeihen wollen, damit sie die Höhe, die Breite und die Tiefe Gottes zu den Menschen erkennen können. Man soll sich an Gott ein Beispiel nehmen, Jesu Nachahmer werden, und sich an deren Willen ein Beispiel nehmen, um so dem Vater als Mensch und Kind Gottes die entsprechende Familienehre geben kann. Mögen sich die geneigten Leser an obiger Verdeutlichung des liebevollen Vaters und gnädigem Sohn ein Beispiel nehmen und niemanden im Stich oder zurück lassen, auf dass man in Not, Elend und Kummer aufeinander zählen, unterstützen und beistehen kann. Man ist schließlich eine Familie mit einem einzigen liebevollen Vater, der von Himmel aus regiert. Die Entscheidungen, die man auf Erden trifft, entweder einander Gutes zu tun, oder eine böse, hässliche Gesinnung gegeneinander zu hegen, hat man selbst in der Hand. Bei Gott geschieht alles freiwillig. Niemand wird genötigt. Jedoch sollte man das Wohl seines Nächsten im Blick haben, sich jedoch selbst nicht vernachlässigen. Ausgewogenheit gefällt Gott, dem Vater wohl und es ist Ihm sehr recht, wenn die Menschen auf Ausgewogenheit im Leben achten und einander lieben. Keiner sollte benachteiligt werden. Vor weltlichen Gerichten sollte niemand auf sich alleine gestellt sein.
Ich bete dass ihr zunehmt in der Erkenntnis der Liebe Gottes zu jedem einzelnen Menschenkind auf Erden, da Gott, der Schöpfer und Vater, jedem seiner Geschöpfe mit lebendiger Seele das Leben als Geschenk gab, auf dass man sich als Mensch mit sämtlichen Bedürfnissen und Rechten in Not und Elend als gleichberechtigt erkennt und anerkennt. Das menschliche Dasein umfasst mehr als Habe, soziale Stellung, Einfluss und Kontakte. Man sollte sich endlich wieder als Mensch erkennen. Amen.
Ich danke dir geliebter Vater, dass du mich nicht verworfen hast und nicht aufgeben wirst. Ich danke dir für da Wachrütteln heute, damit ich meine Werke erneut aufnehme. Ich danke dir für den Heiligen Geist der Wahrheit, welchen du, o Herr, Freund und Bruder, der Herrnhuter Gemeine sandtest, denn dieser ist wahrhaftig treu, ebenso wie Du, Jesus und der Vater. Wo finde ich solch eine Familie auf Erden? Zu dir, o Gott, kann ich wieder zurückkehren, auch wenn ich mich mal verlaufen habe oder verloren fühle. Ich danke Dir für deine Treue, deine Liebe und für vieles weitere. Es wäre schön, wenn ich jemandem von deiner Liebe und deinem Wohlwollen erzählen könnte. Somit würde ich ein Haus (eine Familie) gründen, welche dich, Vater als Oberhaupt hat. Bereite Du doch Alles vor und mach wahr, was Du, o Gott, mir als Vater einst versprochen, was mir Jesus bereits prophetisch als Stimme der Wahrheit genauer offenbart, und der Heilige Geist als Vision bestätigt hat.
Ich liebe Dich, und ich sagte oder schrieb es in letzter Zeit leider nicht allzu oft.
Danke für Dich! 🥰