Die Losung von heute soll einen erinnern an die gütigen Großtaten Gottes, des HERRN. Wie gut Gott doch in Wahrheit ist, kann man nur erahnen, wenn man sich die Zeit nimmt und Revue passieren lässt. Einen Rückblick wagen und Gott zu danken, das ist sein inniger Wunsch und ein vernünftiges Opfer, an welchem Gott sehr viel Gefallen hat. Dankesgebete sind ihm sehr recht. Eine Redensart lautet nicht ohne Grund „Undank ist der Welten Lohn.“ Als Nachfolger des Herrn und Christen sollen wir uns allerdings nicht der Welt anpassen, sondern uns aufrichtige Dankbarkeit aneignen und ausüben. Im alten Testament ist davon auch oft genug die Rede. Zum Beispiel an dieser Stelle:
„Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder.“
(Psalm 9:2)
Auch Apostel Paulus rät in seinen Briefen:
„Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung!“
(Kolosser 4:2)
Der Herr lehrte uns Liebe zu unseren Feinden zu üben, sowohl in Gebet als auch im Gutes tun auf dass wir vollkommene Kinder Gottes würden. Diese Anweisung ist an folgender Stelle zu finden.
Liebe zu den Feinden
„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Machen es nicht auch die Zöllner ebenso? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“
(Matthäus 5,43-48 – Schlachter 2000)
Auch der Lehrtext spricht davon Dankbar zu sein in allen Dingen. Die Adventszeit nennt man nicht auch „Besinnliche Vorweihnachtszeit“ zu welcher man Besinnlichkeit üben soll und zur Besinnung kommen soll. Auch was man im vergangenen Jahr Alles getan hat. Gutes unterlassen und Böses getan? Zeit sich zu besinnen und sein Leben umzukrempeln und sich zu ändern. Zum Wohle seiner Mitmenschen. Dankbarkeit für all die Liebe während dieser Zeit gegenüber Gott und seinen Liebsten, auch dafür ist jene Zeit optimal.
Mein Dank für heute:
Ich danke dir, Vater. Auch dir, Herr, Freund und Lehrer Jesus, der du dich alleine Christus nennen darfst. Ebenso dem Geist der Wahrheit, welcher mir auch heute wie ihr anderen beiden treu zur Seite steht. Nirgendwo auf Erden ist solch eine Treue zu finden. Auch wenn ich oft versagt habe, ist deine Treue und deine Güte jeden Tag neu. Frisch und einzigartig. Wie frisches grün, welches eben erst noch keimte und nach ausreichend Bewässerung als neue Pflanzung hervortritt. Dir sei Ehre und Dank und Ruhm und Preis.
An Jesu statt. Amen.