
Dem Schreiber aus dem ersten Buch der Chronik wurde klar, dass dieser ebenso wie die Väter vor ihm, Gott nicht kannten, und daher fremd hätten sein müssen. Es war jedoch von Anfang an Gottes Plan auch Fremdlinge in sein Volk aufzunehmen bzw. hinzuzufügen. Gott geht es dabei nicht um Hautfarbe, Herkunft, Status, Beruf, Stellung, Besitz und so, sondern aus Liebe zu seinen Geschöpfen möchte ER möglichst viele vor dem ewigen Tod bewahren und erretten. Gott betitelt allerdings manche Menschen auch als „Kinder des Ungehorsams“, welche sich IHM gegenüber nicht demütigen bzw. beugen wollen und SEINE Gebote absichtlich missachten und gegen diese brechen. Jesus Christus fuhr jene einst scharf an und bezeichnete sie als „Kinder des Teufels“, denn auch der Teufel ist Gott von Anfang an Ungehorsam gewesen, ein Lügner und Menschenmörder, welcher nach wie vor nach danach trachtet die Menschen von Gott durch Sünde zu trennen.
Dass Gott niemanden abweist, sondern wie ein liebevolle Vater annimmt bzw. annehmen will, kann man beispielsweise an anderen Nationen außerhalb Israels sehen, welchen aufgrund des Todes und der Auferstehung Christi das Evangeliums, die rettenden Botschaft, zuteil wurde. Aufgrund der Verbreitung des Evangeliums konnte die „frohe Botschaft“ sich erst überall auf Erden ausbreiten. Kirchen und Gemeinden entstanden durch die Verbreitung des Evangeliums (Paulus spielte dabei eine zentrale Rolle) und christliche Werke wurden ins Leben gerufen. Jene Menschen hatten das Ziel vor Augen, anderen in Liebe in ihren Nöten zu begegnen und den Schwächeren beizustehen und zu helfen. Praktizierte Nächstenliebe, wie es einem der Herr Jesus Christus einst lehrte und das Gebot der Nächstenliebe „das zweitoberste Gebot“ nannte.
Der Schreiber erkannte außerdem dass sein eigenes Leben nicht mehr als ein Windhauch auf Erden ist, da der menschliche Körper nach nur wenigen Jahren abstirbt und der Verwesung preisgegeben wird. Paulus hingegen verweist auf den geistlichen, inneren Menschen, während die äußere Hülle langsam aber sicher zerfällt und wie oben schon erwähnt dem Verfall und der Verwesung unterworfen ist.
Der Schreiber wusste zu jenem Zeitpunkt allerdings nicht, dass Gott jenen gebrauchte um diese Erkenntnis zu verbreiten, damit ein jeder Mensch seiner Sterblichkeit bewusst wird.