Irgendwann reicht es dem Vater nämlich, und dann gibt es für Gott für kurze Zeit kein Halten mehr.
Sagt den Lesern hier der Ausdruck „Wrath of God“ etwas?
Benutzt doch eine Suchmaschine, wie zum Beispiel Ecosia, welche mittels Anklicken der Suchergebnisse Baumpflanzungen in Gang setzt, damit die uns anvertraute Schöpfung erhalten bleibt.
Die Klugheit bzw. die Weisheit der Welt basiert auf Habgier und dem daraus resultierenden, trügerischen Reichtum der Welt (Konsumgüter und Mammon), Käuflichkeit, Lügen, Betrug, Verheimlichung, Manipulation. Das alles ist in Gottes Augen nicht recht. Man sagt diesbezüglich „sich etwas ergaunern wollen“, sich einen unfairen Vorteil verschaffen und diesen zu sichern. All diese bösen Dinge gibt es in der Welt, und diese macht einem vor, dass alles käuflich wäre und alles einen gewissen Preis hat, den man bezahlen muss, damit ein Objekt der Begierde in die eigenen Hände fällt.
Manches Mal stimmt dies, jedoch nur in jenen Fällen, in welchen der Teufel bereits felsenfeste Bollwerke im Kopf der Menschen errichten konnte und sich seine Opfer nicht mehr aus den Fangstricken der Sünde befreien können. Dies sind Routinen, auch Gewohnheiten genannt, und wurden im Laufe eines jeden normalen Menschenlebens über Jahre hinweg antrainiert. Durch Medien, Werbung, begehrenswerte materielle Objekte, Schönheitsstandards, Markenartikel, samt dem Menschen innewohnenden Neid und der Missgunst, wird diese Sucht gefördert.
Den Höhepunkt dieses Konsumwahns stellt leider das Weihnachtsfest dar, dem Gedenktag der Geburt Jesu Christi. Zu diesem Fest werden überall begehrenswerte Objekte dargeboten, und angepriesen. Am Tag der Bescherung schaut jedoch fast jeder nach den Dingen, welche ein anderer Mensch bekam. Erneut wird der Neid und die Missgunst gefördert (diesen „Drachen“ wird Nährboden angeboten), und anstatt Freude über das eigene an jenen Tagen regiert, schaut man voller Eifersucht auf die Dinge eines anderen.
Der Teufel flüstert einem mehr oder weniger ins Ohr: „Guck mal, was der / die dort hat … das willst du doch auch, richtig?“ So ist es dann nicht mehr weit, bis erneut Sünde geschehen kann, jedoch nicht unbedingt muss. „Verlockungen der Welt“ nennt die Bibel nach Aussage Jesu Christi dies. Allerlei begehrenswerte Dinge in den Händen eines anderen. Der Heilige Geist lehrt einen diesbezüglich Bescheidenheit und dass es besser ist, sich mit seinem Teil zufrieden zu geben, und Gott dafür Dank zu opfern.
Als Gebet, im Lobpreis, als Zeugnis, etc.
Ja, ich gebe zu, auch ich bin davor nicht gefeit. Jedoch gab es eine Zeit zu welcher ich mit den eigenen Habseligkeiten zufrieden und glücklich war. Diesen Zustand des Begehrens kann man sich wieder abtrainieren. Hilfreich wäre hier Fasten, eine Art „Digital Detox“, ein Be- und Nachsinnen samt Prüfung und dem Summieren der eigenen gewährten Habe. Die eigentliche und großartige Überraschung hinterher: Man kann feststellen wie reich man doch eigentlich ist, und welche Möglichkeiten und Freude man doch in Wahrheit mit seinem eigenem Besitz hat oder haben kann, sei dieser auch noch so gering. – Ja, ich denke dies ist auch eine Art Demut. Wird Zeit mir dies wieder anzueignen.