Die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine, welche unter Einfluss des Heiligen Geistes 3,5 Jahre im Voraus gezogen werden, und deren Wahrheitsgehalt sich im Jetzt auswirkt (darum liebe und schätze ich diesen Geist besonders) zeigt uns die Güte und Liebe Gottes zu uns Menschen durch den Reichtum, welchen uns die gesamte Schöpfung offenbart. Jahwe ist jener, der die Winde erzeugt, welcher die Samen der vielfältigen Früchte erschuf, und der es zur rechten Zeit regnen lässt. Ohne Wasser und den Lebensgeist wäre ein Überleben auf Erden nicht möglich.
Unter anderem deshalb sagte der Herr einst, dass die Lästerung dieses Geistes weder damals noch heute vergeben wird. Zu recht. Es ist der Geist Gottes, der Lebensgeber, der Odem Jahwe’s, auch Ruach genannt. Es gibt mehrere Heilige Geister, aber dennoch entspringen sie alle dem einen göttlichen und von daher Heiligen Geist. Wer diesen lästert, kann nicht ganz dicht sein.
Jesus riet damals, bei einer der wundersamen Brotvermehrungen seines Vaters, die Jünger bzw. Apostel sollen nichts verkommen lassen. Wohl aufgrund des Mangelumstands zur Zeit jener Gegebenheit. Es war eine große Menge an Menschen, die Ihm einfach hinterher lief, und sie hatten nichts zu essen aufgrund der etwas kopflosen, aber friedlichen Verfolgung des Messias. Da hatte Er Mitleid mit jenen Menschen und vollbrachte eines der göttlichen Speisewunder, von welchem die Heilige Schrift Zeugnis gibt. Der Vater erschuf bzw. doppelte die Nahrung, als nicht genug vorhanden war. Jesus teilte selbst darüber mit: Es ist der Vater, der diese Wunder tut. Hinzu kommt sein eigenes Zeugnis, der Vater sei größer als Er. Wäre Jesus Christus gleichzusetzen mit dem Vater, hätte Er selbst Hand an die Brote gelegt. Jedoch geschah dies auf andere Art und Weise, Gott wohlgefällig, da IHM zur Ehre.
Worauf diese Doppellosung des heutigen Tages hinweisen will: Wir sollten ab und zu in aller Aufrichtigkeit dafür danken, was Gott einem jeden Menschen zuteil werden lässt während dem kurzen Menschlichen Daseins auf Erden. Man sollte dies alles nicht als selbstverständlich hinnehmen, da für jeden irgendwann einmal eine Zeit des Mangels kommen könnte. Dankt Gott für heute und gebt IHM die Ehre für all die Jahre, in dem wir dieses kulinarischen Luxus haben erleben dürfen. Dank seinem Geist, durch welchen das Leben erst Einzug auf Erden erhalten hat. Es ist der Geist, welcher lebendig macht, das Fleisch ist zu nichts nutze. Und in wenigen Tagen feiern wir das Pfingstfest, an welchem die Ausschüttung des Heiligen Geistes das Erste Mal in großem Ausmaß erfolgte. Auf Geheiß des Herrn hin.
Hallelujah!
Gepriesen sei Gott in der Höhe!
Ihm sei Lob und Dank und Ruhm und Ehre.
Mir widerfuhr dieses Wunder an Pfingsten auch. Absolut biblisch korrekt. An einem Pfingstmontag wurde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt, nachdem mich der Vater zu sich zog. Ich glaubte damals dass Gott mit sehen wollte und so ging ich in ein Gotteshaus, einen Tempel des HERRN. Der Heilige Geist, der Wind Gottes, blies durch mich hindurch, und ich wusste mich von einen Augenblick auf den anderen geliebt, da jede Faser meines Seins voller Verliebtheit, Wärme, Geborgenheit und Annahme glühte bzw. strahlte. Mein Erzeuger war damals erbost und meinte allen Ernstes ich solle mich nicht Gott und dessen Ruf unterordnen. Er nannte dies eine „törichte Idee“ und ich sollte Gott in Ruhe lassen.
„Wenn Gott einen ruft, dann gehorcht man besser.„
Anhand dieser kleinen Geschichte aus meinem Leben und jenem wundervollen Ereignis bestätigten sich gleich mehrere biblische Wahrheiten auf einen Schlag. Außerdem wurde Jesus auch zu Beginn seiner Berufung im Heiligen Geist getauft, während Er von Johannes, dem Täufer, mit Wasser taufen lies. Strikt nach dem damaligen jüdischen Brauch.
Gott sprach damals aus dem Himmel:
„Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“
Die Taufe Jesu Christi
„Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt so geschehen; denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da gab er ihm nach. Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“
(Matthäus 3,13-17 – Schlachter 2000)
So ähnlich sprach dies Gott aus dem Himmel herab auch über mich bereits mehrfach, mit einer Stimme wie Donnerschall, aus: „Dies ist mein geliebter Sohn.“ – Man macht Ihn, den allmächtigen Gott, nicht zu einem Lügner! Wie gesagt: Mehrfach bestätigt. Sowohl in der Stadt meiner einstigen Geburt, als auch hier, mitten in meinem neuen Heimatort.
Johannes, der Täufer, ermahnte auch schon andere Umkehr und Buße zu tun, die baldige Herrschaft Gottes eintreffen sollte. Nachzulesen im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 3.