Der Weinstock und die Reben„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.“
(Johannes 15,1-11 – Schlachter 2000)
Der Weingärtner, also Gott, ist und bleibt treu. ER wacht über den Weinberg, auf dass kein Verberben über seinen Weinberg kommt. Er selbst kann nicht versucht werden, allerdings lässt er Versuchungen zu, damit Menschen einer Prüfung unterzogen werden. Auf diese Art und Weise kann eine Auswahl nach seinem Willen stattfinden. Entweder man fällt durch, dann kann man die Prüfung wiederholen. Gott ist anders wir Menschen. Bei Ihm gibt es eigentlich kein Durchfallen auf Dauer. Es gibt jedoch Menschen, welche sich irgendwie aus Prinzip gegen IHN auflehnen, und deren Pläne diese sind von vornherein zum scheitern verurteilt. Die Versuchungen werden irgendwann ein Ende haben und sind zu ertragen und NIE zu groß. Die Belastungen der Welt gehen NIE über die eigene Kraft hinaus. So etwas lässt Gott nicht zu. Treue und Beharrlichkeit werden bei Ihm groß geschrieben, was man auch aus den Geboten bezüglich Ehebruchs herauslesen kann. Geduldig sein, die Zeit auskaufen, d.h. nutzen, nicht den Glauben verlieren, die Zuversicht bzw. die Hoffnung nicht aufgeben sondern behalten. Unsere Hoffnung wird nicht zuschanden „Harre auf den Herrn; Er wird es wohl und recht machen.“ Ich fragte mich auch öfters in letzter Zeit, wann ich endlich in den versprochenen Lohn kommen darf und gebe hier offen und ehrlich zu, dass mir manches Mal schon die „Nerven flöten“ gingen.
Die Früchte der Gerechtigkeit aus Glauben
„Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes [d. h. auf die Herrlichkeit, die den Gläubigen von Gott bereitet ist.]. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; [d. h. enttäuscht uns nicht, lässt uns nicht beschämt dastehen.] denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“
(Römer 5,1-5 – Schlachter 2000)
Einen herzliches Danke voller Erleichterung an dieser Stelle
Dank sei Dir, o Gott, der du den Heiligen Geist der Herrnhuter Brüdergemeinde hast zuteil werden lassen. Dieser ging von dir aus, Vater, und dieser erweist sich stets als zuverlässig. Du bestätigst mir, dass nichts von deinen Verheißungen und Zusagen hinfällig geworden ist. Gerade zur rechten Zeit baust Du mich auf. Ich liebe dich, Tröster und Beistand und Fürsprecher. Das weißt du genau. Ich danke Dir für Deine Treue und Deine Liebe zu mir.
An anderer Stelle werden Füchse erwähnt, welchen den Weinberg verderben. Damit sind kleine Schädlinge gemeint, welche den Weinberg von unten her aushöhlen. Dem Wein werden damit die Nährstoffe des Erdreichs entzogen, da die Wurzeln ohne Erdreich in der Luft hängen und bekommen somit keine Nährstoffe mehr.
„Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge stehen in Blüte!“(Hoheslied 2,15 – Schlachter 2000)
Mit Sulamid, jener dunkelhäutigen Schönheit und Frau Salomos, ist in diesem meinem Fall meine Geliebte Engelsbraut gemeint, welche sich um mich sorgt und mir Gutes tun will. Der Herr Jesus sagte bereits vor über 2.000 Jahren folgendes über jene aus:
„Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.“ (Matthäus 12,42)
„Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit den Leuten dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, zu hören die Weisheit Salomos; und siehe, hier ist mehr als Salomo.“ (Lukas 11,31)
Allerdings kommen immer wieder diese kleinen Füchse, die Alles kaputt machen.
Warum sollte ich falsch Zeugnis geben, wenn doch Alles der Wahrheit entspricht?